Rückenwind auf der Deutschland
Mit über 250 Personen feierten wir einen intensiven und fröhlichen Gottesdienst auf dem Segelschulschiff Deutschland, an der Ostkaje des Neue Hafens.
Hier einige erste Bilder vom heutigen Vormittag.
Das Segelschulschiff Deutschland, ein Dreimaster gebaut 1927 in Geestemünde, bot am vergangenen Sonntag bei schönem Wetter eine beeindruckende Kulisse für einen Open-Air-Gottesdienst der EMK-Friedenskirche Bremerhaven, bekannt als „MitGlaubKirche“. Trotz fehlender Barrierefreiheit, die so ein Segler nun mal hat, stellten weder Rollator noch Rollstuhl dank der Hilfe vieler Helfer Hindernisse für den Zugang zum Schiff dar.
Die Leitung des Gottesdienstes oblag Katrin Aretz, die mit ihrer einladenden Art die rund 250 Besucher, darunter etwa 60 aus der Gemeinde, durch den Gottesdienst führte. Die musikalische Begleitung wurde von DelmeBrass, dem Posaunenchor der EmK Delmenhorst, unterstützt durch einige Freunde, sowie von der MitMachBand Bremerhaven gestaltet.
Tina Schöning und Martin Gnadt, zwei Gemeindemitglieder, teilten ihre tiefgreifenden Begegnungen mit Gott und eröffneten damit allen Anwesenden eine persönliche Perspektive auf die Unterstützung Gottes, auf die wir alle bauen dürfen. Pastor Christhard Elle nutzte Josua 1, 1-9 als Grundlage seiner Predigt und zog Parallelen zu einem Segler, der mit Rückenwind auch am schnellsten vorankommt. Inspiriert von dieser Analogie ermutigte er alle Anwesenden dazu, ihre Lebenssegel mithilfe der Bibel auszurichten, um den richtigen Kurs zu halten. Um daran zu erinnern, erhielten alle Anwesenden ein kleines Segelschiffchen mit dem Aufdruck „Gottes Segen“, das die Botschaft dieses Tages wachhalten wird. Nach dem Gottesdienst bot sich Gelegenheit, im MitGlaubKaffee bei Kaffee und Keksen das Gehörte zu besprechen und die Kulisse auf sich wirken zu lassen.
Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Gemeindemitglieder, die ich erleben durfte, sowie die harmonische Verbindung zwischen dem Gottesdienst-Motto, der Predigt und der beeindruckenden Kulisse haben bei mir einen tiefen und nachhaltigen Eindruck von Gemeinschaft und Ermutigung hinterlassen. Erika